Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Coaching, Training und Beratung

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Coaching, Training und Beratung

Elke Wittstadt, Bugscharrn 11a, 85276 Pfaffenhofen (Ilm) – Stand 01.11.2024


§ 1 Geltungsbereich und Vertragsabschluss

  1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Bedingungen für Dienstleistungen zwischen dem Coach, Trainerin und Beraterin Elke (nachfolgend als „Coach/Trainer“ bezeichnet) und dem/der Coachee/Trainee als Dienstvertrag gemäß den §§ 611 ff BGB, sofern keine schriftlichen Abweichungen zwischen den Vertragsparteien vereinbart wurden.
  2. Der Vertrag kommt zustande, wenn der/die Coachee/Trainee das generelle Angebot des Coachs/Trainers zur Durchführung von Coaching und Beratung in beruflichen und privaten Entscheidungssituationen (Coaching) sowie zur gezielten Schulung von Fähigkeiten zur Optimierung der Fachkompetenz (Training) annimmt. Hierbei können Übungen zur Selbsterfahrung, kognitive Umstrukturierung und Gesundheitsförderung inbegriffen sein.
  3. Der Coach/Trainer behält sich das Recht vor, einen Dienstvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn er aus rechtlichen Gründen nicht coachen oder beraten kann, oder wenn es ethische Bedenken gibt. In einem solchen Fall behält der Coach/Trainer den Anspruch auf das Honorar für bereits erbrachte Leistungen bis zur Ablehnung der Beratung.
  4.  

§ 2 Inhalt des Dienstvertrags

  1. Der Coach/Trainer erbringt seine Dienstleistungen, indem er seine Fachkenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Coaching, Beratung, Hypnotherapie, Mentaltraining, Kommunikationstraining und Gesundheitsförderung einsetzt. Der Coach/Trainer kann die Methoden anwenden, die im mutmaßlichen Interesse des/der Coachee/Trainee liegen, sofern keine anderslautende Entscheidung des/der Coachee/Trainee vorliegt.
  2. Es wird keine Zusicherung oder Garantie bezüglich eines bestimmten Erfolgs für den/die Coachee/Trainee gemacht. Der Vertragsgegenstand ist die Erbringung der vereinbarten Coaching- oder Trainingsleistung, nicht die Erreichung eines bestimmten Ziels für den/die Coachee/Trainee.

Sofern der/die Coachee/Trainee ausschließlich nach wissenschaftlich anerkannten Methoden gecoacht oder trainiert werden möchte und die Anwendung anderer Gesprächsformen oder Entspannungstechniken ablehnt, muss dies dem Coach/Trainer gegenüber explizit erklärt werden.


§ 3 Rechtliche Rahmenbedingungen des Coachs/Trainers

  1. Coaching, Hypnosesitzungen und Trainings stellen ausdrücklich keine Ausübung der Heilkunde dar. Daher darf der Coach/Trainer gemäß HPG § 1 Abs. 2 keine Diagnosen stellen, Krankheiten behandeln oder lindern. Ebenso ist der Coach/Trainer nicht befugt, Krankschreibungen auszustellen oder Medikamente zu verschreiben.
  2. Coaching, Hypnosesitzungen und Training ersetzen keine Psychotherapie und dienen nicht als Ersatz dafür. Der/die Coachee/Trainee trägt während des gesamten Coaching- oder Trainingsprozesses die volle Verantwortung für sein/ihr Handeln, sowohl während der Sitzungen als auch außerhalb. Die Teilnahme an einem Coaching oder Training setzt eine normale psychische und physische Belastbarkeit voraus.

Für Veranstaltungen wie Gruppencoachings oder Gruppentrainings, bei denen nicht der Coach/Trainer selbst der Veranstalter ist, besteht kein Versicherungsschutz für die Coachees/Trainees durch den Coach/Trainer.


§ 4 Mitwirkung des Coachees/Trainees

  1. Eine aktive Mitwirkung des/der Coachee ist nicht verpflichtend, jedoch in den meisten Fällen für ein sinnvolles Coaching erforderlich. Dies umfasst insbesondere die Bereitstellung erforderlicher Informationen als Grundlage für das Coaching oder Training sowie die aktive Teilnahme an Entspannungsübungen und anderen Methoden.
  2. Die Ablehnung einer empfohlenen oder notwendigen ärztlichen Untersuchung kann den Fortgang der Beratung maßgeblich beeinflussen, und der/die Coachee/Trainee trägt die Verantwortung für eine solche Entscheidung.
  3. Der Coach/Trainer hat das Recht, das Coaching zu beenden, wenn das Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben ist, insbesondere wenn der/die Coache/Trainee die Coaching- oder Trainingsinhalte verneint.
  4. Ebenso hat der/die Coachee/Trainee das Recht, das Coaching oder Training zu beenden, wenn das Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben ist. Dies sollte rechtzeitig und schriftlich, mindestens eine Woche vor dem nächsten vereinbarten Beratungstermin, erfolgen.


§ 5 Vergütung für Coaching und Training

  1. Der Coach/Trainer hat Anspruch auf eine Vergütung für seine erbrachten Dienstleistungen. Falls keine individuelle Vergütungsvereinbarung zwischen dem Coach/Trainer und dem/der Coachee/Trainee getroffen wurde, gelten die Preise, die in der Preisliste des Coachs/Trainers aufgeführt sind. Alle anderen Preislisten oder Verzeichnisse sind nicht maßgeblich.

  2. Die Vergütung ist nach jeder Coaching- oder Trainingssitzung innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt der Rechnung ohne Abzüge zu entrichten. Zahlungsziele, Ratenzahlungen oder besondere Konditionen sind vor Beginn des Coaching- oder Trainingstermins zu vereinbaren und im Coaching- oder Trainingvertrag festzuhalten.

  3. Für nicht wahrgenommene und zuvor vereinbarte Termine ist der/die Coachee verpflichtet, ein Ausfallhonorar in Höhe von 50 % der vereinbarten Termingebühr zu zahlen. Dieses Ausfallhonorar ist ohne weitere Frist unverzüglich zu entrichten. Die oben genannte Zahlungsverpflichtung entfällt, wenn der/die Coachee den Termin mindestens 24 Stunden im Voraus absagt oder wenn er/sie aus Gründen wie Krankheit oder Unfall am Erscheinen gehindert ist, ohne hierfür verantwortlich zu sein.

In solchen Fällen wird jeweils ein Ersatztermin vereinbart, wobei der Coach/Trainer einen Nachweis für das unverschuldete Fernbleiben verlangen kann.

  1. Termine, die seitens des Coachs/Trainers abgesagt werden müssen, werden dem/der Coachee/Trainee nicht in Rechnung gestellt. In einem solchen Fall hat der/die Coachee/Trainee keine Ansprüche gegen den Coach/Trainer, und dieser ist nicht verpflichtet, Gründe für die Absage anzugeben.

  2. Wenn ein Coaching- oder Trainingstermin außerhalb des Praxisstandorts vereinbart wird, fallen zusätzlich angemessene Reise- und gegebenenfalls Übernachtungskosten an, die zusammen mit der Vergütung zu entrichten sind.


§ 6 Vertraulichkeit und Aufzeichnungen

  1. Der Coach behandelt die Informationen und Daten des/der Coachee/Trainee vertraulich. Er wird nur nach ausdrücklicher Zustimmung des/der Coachee/Trainee Informationen über die Inhalte der Gespräche, Übungen sowie persönliche Umstände und Verhältnisse des/der Coachee/Trainee weitergeben. In Fällen, in denen die Zustimmung im Interesse des/der Coachee/Trainee liegt und die Zustimmung wahrscheinlich ist, kann auf die Schriftform verzichtet werden.

  2. § 6 Absatz 1 gilt nicht, wenn der Coach aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Weitergabe von Informationen verpflichtet ist, beispielsweise bei Straftaten, oder auf Anordnung einer Behörde oder eines Gerichts Informationen preisgeben muss. Dies gilt nicht für Informationen, die an Ehegatten, Verwandte, Familienmitglieder, Kollegen oder Vorgesetzte weitergegeben werden.

  3. § 6 Absatz 1 findet ebenfalls keine Anwendung, wenn der Coach/Trainer persönlichen Angriffen oder Anschuldigungen im Zusammenhang mit seiner Berufsausübung ausgesetzt ist und zur Verteidigung auf relevante Informationen oder Fakten angewiesen ist.

  4. Der Coach/Trainer führt Aufzeichnungen über die erbrachten Leistungen. Der/die Coachee/Trainee hat das Recht auf Einsicht in diese Aufzeichnungen und kann die Herausgabe dieser Informationen verlangen. Diese Informationen werden in Kopie bereitgestellt, wobei § 6 Absatz 2 unberührt bleibt.

  5. Wenn der/die Coachee/Trainee eine detaillierte Protokollierung des Coaching- oder Trainingserlebnisses wünscht, erstellt der Coach/Trainer diese auf Basis des tatsächlichen Zeitaufwands aus den Aufzeichnungen. Diese Leistung wird gesondert in Rechnung gestellt.


§ 7 Lösung von Meinungsverschiedenheiten

Meinungsverschiedenheiten aus dem Coaching- oder Trainingvertrag sowie aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sollten durch Verhandlung beigelegt werden. Wir empfehlen, gegensätzliche Ansichten, Abweichungen oder Beschwerden schriftlich der anderen Vertragspartei vorzulegen.


§ 8 Salvatorische Klausel

Sollte eine einzelne Bestimmung des Beratungsvertrags oder der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig oder nichtig sein oder werden, berührt dies nicht die Gültigkeit des gesamten Vertrags. Die ungültige oder nichtige Bestimmung wird durch eine Bestimmung ersetzt, die dem Zweck des Vertrags oder dem beabsichtigten Willen der Vertragsparteien am nächsten kommt, und zwar in freier Auslegung.

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Digitale Angebote

1. Allgemeines

1.1 Die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) enthalten die zwischen mir, der Glücksraum – Coaching und Beratung mit Herz, Bugscharrn 11a, 85276 Pfaffenhofen (Ilm), Deutschland (im Folgenden „Verkäufer“ oder „wir“) und einem Verbraucher oder Unternehmer (im Folgenden „Kunden“) ausschließlich geltenden Bedingungen für den Kauf der angebotenen Waren und Dienstleistungen, soweit diese nicht durch schriftliche Vereinbarungen zwischen den Parteien abgeändert werden.

Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können. Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.

1.2. Änderungen dieser Geschäftsbedingungen werden dem Kunden schriftlich, per Telefax oder per E-Mail mitgeteilt. Widerspricht der Kunde dieser Änderung nicht innerhalb von vier Wochen nach Zugang der Mitteilung, gelten die Änderungen durch den Kunden als anerkannt.

2. Vertragsschluss

2.1. Die Präsentation der angebotenen Waren und Dienstleistungen stellt kein bindendes Angebot des Verkäufers dar. Erst die Bestellung einer Ware oder Dienstleistung durch den Kunden stellt ein bindendes Angebot nach § 145 BGB dar. Im Falle der Annahme des Kaufangebots durch den Verkäufer versendet dieser an den Kunden eine Auftragsbestätigung per E-Mail.

2.2. Nach der Abgabe des Angebots und erfolgreichem Abschluss der Bestellung, erhält der Kunde eine Kaufbestätigung per E-Mail mit den relevanten Daten. Der Kunde stellt sicher, dass die von ihm eingegebene E-Mail-Adresse korrekt ist.

2.3. Während des Bestellprozesses hat der Kunde die Möglichkeit die getätigten Eingaben zu korrigieren. Vor Abschluss des Bestellprozesses erhält der Kunde eine Zusammenfassung aller Bestelldetails und erhält die Gelegenheit seine Angaben zu überprüfen.

2.4. Der Vertragsschluss erfolgt in deutscher Sprache.

2.5. Eine Kontaktaufnahme des Kunden durch den Verkäufer erfolgt per E-Mail.

2.6. Bei digitalen Gütern räumt der Verkäufer dem Kunden ein nicht ausschließliches, örtlich und zeitlich unbeschränktes Recht ein, die überlassenen digitalen Inhalte zu privaten sowie zu geschäftlichen Zwecken zu nutzen. Eine Weitergabe der Inhalte an Dritte, sowie eine Vervielfältigung für Dritte ist nicht gestattet, sofern keine Erlaubnis seitens des Verkäufers erteilt wurde.

3. Zahlungsbedingungen

3.1. Der Kaufpreis wird sofort mit Bestellung fällig. Die Zahlung der Ware erfolgt mittels der zur Verfügung gestellten Zahlungsarten.

3.2. Es gelten die zum Zeitpunkt der Bestellung angegebenen Preise. Die in den Preisinformationen genannten Preise enthalten die gesetzliche Umsatzsteuer.

3.3. Gegen Forderungen des Verkäufers kann der Kunde nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten oder entscheidungsreifen Gegenansprüchen aufrechnen.

4. Versandbedingungen

4.1. Der Versand der bestellten Ware erfolgt gemäß den getroffenen Vereinbarungen. Anfallende Versandkosten sind jeweils bei der Produktbeschreibung aufgeführt und werden gesondert auf der Rechnung ausgewiesen.

4.2. Digitale Güter werden dem Kunden in elektronischer Form entweder als Download oder per E-Mail zur Verfügung gestellt.

5. Widerrufsrecht

Handelt ein Kunde als Verbraucher gem. §13 BGB, steht ihm grundsätzlich ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Handelt ein Kunde als Unternehmer gem. §14 BGB in Ausübung seiner gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit, steht ihm kein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Nähere Informationen zum Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung auf der Bezahlseite des Produktes.

6. Offline-Events

Erwirbt der Kunde ein Ticket zu einem Offline-Event, gelten folgende Bestimmungen:

Bei zwingenden organisatorischen oder wirtschaftlichen Gründen, die nicht von dem Veranstalter zu vertreten sind, behält sich der Veranstalter das Recht vor, eine Veranstaltung abzusagen. In diesem Fall wird der Veranstalter den Kunden unverzüglich informieren sowie die Tickets auf eine Folgeveranstaltung umbuchen. Ausfallkosten, gegen die sich der Teilnehmer hätte versichern können (Ticketversicherung, Reiserücktrittskostenversicherung etc.), werden auf keinen Fall erstattet.

Im Falle höherer Gewalt oder behördlicher Absage der Veranstaltung ist eine Haftung durch den Veranstalter ausgeschlossen.

Eine Haftung für Stornierungs- oder Umbuchungsgebühren für vom Kunden gebuchte Transportmittel oder Übernachtungskosten ist ausgeschlossen.

7. Gewährleistung

Soweit die gelieferte Ware mangelhaft ist, ist der Kunde im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen berechtigt, Nacherfüllung zu verlangen, von dem Vertrag zurückzutreten bzw. den Vertrag zu beenden, den Kaufpreis zu mindern, Schadensersatz oder den Ersatz vergeblicher Aufwendungen zu verlangen. Vor dem Kauf mitgeteilte Mängel stellen keinen Gewährleistungsfall dar. Die Verjährungsfrist von Gewährleistungsansprüchen für die gelieferte Ware beträgt zwei Jahre ab Erhalt der Ware.

8. Haftungsbeschränkung

8.1. Der Verkäufer haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Ferner haftet der Verkäufer für die fahrlässige Verletzung von Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet und auf deren Einhaltung ein Kunde regelmäßig vertraut. Im letztgenannten Fall haftet der Verkäufer jedoch nur für den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden. Der Verkäufer haftet nicht für die leicht fahrlässige Verletzung anderer als der in den vorstehenden Sätzen genannten Pflichten.

8.2. Die vorstehenden Haftungsausschlüsse gelten nicht bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Die Haftung nach Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.

8.3. Die Datenkommunikation über das Internet kann nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht fehlerfrei und/oder jederzeit verfügbar gewährleistet werden. Der Verkäufer haftet insoweit weder für die ständige und ununterbrochene Verfügbarkeit des Online-Handelssystems und der Onlineangebote.

8.4. Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter http://ec.europa.eu/consumers/odr finden. Wir nehmen nicht an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teil.

9. Schlussbestimmungen

9.1. Änderungen oder Ergänzungen dieser Geschäftsbedingungen bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung dieses Schriftformerfordernisses.

9.2. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Zwingende Bestimmungen des Staates, in dem ein Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben unberührt.

9.3. Soweit ein Verbraucher bei Abschluss des Vertrages seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hatte und entweder zum Zeitpunkt der Klageerhebung verlegt hat oder seinen Aufenthaltsort zu diesem Zeitpunkt unbekannt ist, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten der Geschäftssitz des Verkäufers.

Wenn ein Verbraucher seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt nicht in einem Mitgliedsstaat der europäischen Union hat, sind für alle Streitigkeiten die Gerichte am Geschäftssitz des Verkäufers ausschließlich zuständig.

Handelt der Kunde als Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen mit Sitz im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag der Geschäftssitz des Verkäufers.

9.4. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder den gesetzlichen Regelungen widersprechen, so wird hierdurch der Vertrag im Übrigen nicht berührt. Die unwirksame Bestimmung wird von den Vertragsparteien einvernehmlich durch eine rechtswirksame Bestimmung ersetzt, welche dem wirtschaftlichen Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Die vorstehende Regelung gilt entsprechend bei Regelungslücken.